Förderprogramm Schutzkonzepte
Warum brauchen Vereine ein Schutzkonzept?
Ein Schutzkonzept lohnt sich auf drei Ebenen:
Es schützt Kinder, Jugendliche und Schutzbefohlene
Es stärkt Haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiter*innen in ihrem Umgang mit Kindern und Jugendlichen
Es stellt ihre Organisation gut im Kinderschutz auf und hat Signalwirkung Jugendliche vor Übergriffen vor Ort zu schützen, sondern auch kompetente Ansprechpartner*innen für die Jungen und Mädchen zu sein, wenn diese andernorts (sexualisierte) Gewalt erleben oder erlebt haben.
Förderprogramm
Damit die Schutzkonzeptentwicklung in Vereinen nicht an finanziellen Mitteln scheitert, startet der Kinderschutzbund Landesverband Baden-Württemberg e.V. das Förderprogramm „Präventiv handeln – Schutzkonzepte leben“.
Bei der Prävention von Gewalt in Vereinen spielen Schutzkonzepte eine entscheidende Rolle. Doch Schutzkonzept ist nicht gleich Schutzkonzept. Ein Schutzkonzept kann seine Wirkung nur entfalten, wenn es auf den Verein zugeschnitten ist. Alle, die am Vereinsleben mitwirken, sollten auch bei der Schutzkonzeptentwicklung beteiligt werden. Dafür brauchen Vereine eine professionelle Begleitung.
Im Rahmen des Förderprogramms können u.a. Vereine und Verbände Mittel beantragen, um eine externe Beratung für ihr Schutzkonzept in Anspruch zu nehmen. Gleichzeitig können Träger, die geeignetes Personal haben, vorhandene Stellen aufstocken, um Vereine bei der Schutzkonzeptentwicklung zu begleiten. Der Kinderschutzbund Landesverband Baden-Württemberg e.V. kann dabei auf Mittel aus dem Masterplan Kinderschutz zurückgreifen, in dessen Rahmen das Projekt mit insgesamt 2,0 Millionen Euro durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln, die der Landtag von Baden-Württemberg beschlossen hat, finanziert wird.
Alle Informationen zum Förderprogramm gibt es hier.